„Nix übrig für Lebensmittelverschwendung“
Christina Kejik-Hopp, Geschäftsführerin von Die Menü-Manufaktur, setzt auf flexible Bestellmengen und kurzfristige Bestelländerungen
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Der internationale Tag der Lebensmittelverschwendung am 29. September soll auf das unbedachte Wegwerfen von Essen aufmerksam machen. Allein in Österreichs Großküchen werden laut United Against Waste jedes Jahr rund 60.000 Tonnen Lebensmittel unnötigerweise weggeworfen. Die Menü-Manufaktur ist einer der Partner, der die Branchenplattform United Against Waste gemeinsam mit Unternehmen, Bund, Ländern, Wissenschaft und NGO finanziert und durch Know-How unterstützt. Das gemeinsame Ziel: Lebensmittelabfälle in der Außer-Haus-Verpflegung in Österreich bis 2030 zu halbieren.
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Der internationale Tag der Lebensmittelverschwendung am 29. September soll auf das unbedachte Wegwerfen von Essen aufmerksam machen. Allein in Österreichs Großküchen werden laut United Against Waste jedes Jahr rund 60.000 Tonnen Lebensmittel unnötigerweise weggeworfen. Die Menü-Manufaktur ist einer der Partner, der die Branchenplattform United Against Waste gemeinsam mit Unternehmen, Bund, Ländern, Wissenschaft und NGO finanziert und durch Know-How unterstützt. Das gemeinsame Ziel: Lebensmittelabfälle in der Außer-Haus-Verpflegung in Österreich bis 2030 zu halbieren.
„Der bewusste und sorgsame Umgang mit Lebensmitteln ist uns seit vielen Jahren ein Anliegen, wir haben intensiv daran gearbeitet, unsere Abfälle zu reduzieren“, sagt Christina Kejik-Hopp, Geschäftsführerin von Die Menü-Manufaktur. Mit Erfolg: Nur 3,8 Prozent der verarbeiteten Lebensmittel müssen heute bei Die Menü-Manufaktur als Küchenabfälle entsorgt werden. Die Prozesse im Haus sind gut dokumentiert. Um auf das Thema Reduktion von vermeidbaren Lebensmittelabfällen zu sensibilisieren, ist Die Menü-Manufaktur dieses Jahr bei den Aktionstagen vom 26. September bis 2. Oktober „Nix übrig für Lebensmittelverschwendung“ dabei.
„Ein Schlüssel gegen Lebensmittelverschwendung liegt auch in der Portionsplanung. Wir erstellen unsere Speisepläne nach altersgerechten Portionsgrößen, wobei wir Änderungen bis zum Vortag zulassen, gemeinsam mit Ernährungswissenschaftler:innen und gemäß den Empfehlungen der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung. Dennoch wissen wir nicht, wieviel Lebensmittelabfall bei unseren Kunden – also Kindergärten, Schulen, Horte, Pflegeheime und Betriebsküchen - anfällt. Das wollten wir ändern“, so Kejik-Hopp. Deshalb macht Die Menü-Manufaktur erstmals beim Lebensmittel-Monitoring Programm „Moneytor“ von United Against Waste mit.
Moneytor – Großküchenabfall vergleichen & einsparen
Im Sinne eines verantwortungsvollen Umgangs mit Nahrungsmitteln und um Einsparpotentiale umzusetzen ermöglicht Moneytor Großküchen-Betreibern, den Lebensmittelabfall an ihren Standorten zu überwachen. Bei insgesamt drei Kunden von Die Menü-Manufaktur wird die Lebensmittelentsorgung gemeinsam mit Moneytor beobachtet: Albertus-Magnus-Schule (Volksschule, Mittelschule, Gymnasium) in 1180 Wien, Kinder in Wien Kindergarten Breitenfurterstraße in 1230 Wien sowie St. Anna Hort in Steyr / Oberösterreich. Diese Standorte wiegen täglich die Lebensmittelreste ab und erfassen die gewonnenen Informationen in einer zentralen Datenbank. Auf Basis dieser Daten wird der sogenannte „Verlustgrad“ berechnet, der das Verhältnis zwischen Entsorgungs- und Ausspeisemenge in Prozent zeigt und Vergleiche zwischen den Standorten ermöglicht.
Beide Schulstandorte schneiden leicht besser als der Durchschnitt ab und landen im besten - und damit untersten – Drittel. Auch der Kindergarten schneidet gut ab. Ein direkter Vergleich mit anderen Kindergärten ist zwar leider nicht möglich, da im Sample aktuell keine weiteren Kindergärten vorhanden sind. Im Vergleich zu Schulen und Universitäten schneidet der Kindergarten aber ebenfalls leicht besser als der Durchschnitt ab.
Ziel: Reduktion von Lebensmittelabfällen
„Wir möchten unsere Lebensmittelabfälle noch weiter reduzieren und gehen daher Partnerschaften mit sozialen Organisationen, wie der Lebensmittelrettung Österreich und deren Foodpoint Märkten oder dem Zero Food Waste-Anbieter Too good to go ein“, ergänzt Kejik-Hopp.
Aktionstage „Nix übrig für Lebensmittelverschwendung“
Seit 2019 veranstaltet United Against Waste zudem die Aktionswoche „Nix übrig für Verschwendung“, um Großküchen-Betreiber und Küchenprofis zum Thema Reduktion von vermeidbaren Lebensmittelabfällen zu sensibilisieren. Mit Unterstützung des Klimaministeriums, den teilnehmenden Bundesländern und zusammen mit 179 Großküchenpartnern, sowie Betrieben aus Hotellerie und Gastronomie macht United Against Waste Österreich heuer von 26. September bis 2. Oktober unter dem Motto „Nix übrig für Verschwendung“ gezielt auf das Thema Lebensmittelabfallvermeidung aufmerksam.
Kurzportrait
Die Menü-Manufaktur
Die Menü-Manufaktur startete 1995 als Vertriebs GmbH des deutschen Gemeinschaftsverpflegers Hofmann Menü-Manufaktur GmbH mit einem kleinen Verkaufsteam in Ansfelden. Seit 2008 kocht Die Menü-Manufaktur GmbH in der eigenen Produktionsküche in Wien Floridsdorf. Bis zu 15.000 Menüs pro Tag werden dort nach österreichischen Rezepten und in Handarbeit hergestellt, portioniert und verpackt. Die schockgefrosteten, gekühlten und heißen Menüs werden unter der Marke Goldmenü an über 300 Kindergärten, Horte und Schulen, mehrere Heime und Mahlzeitendienste, sowie unter HOFMANNs an mehr als 300 Betriebe in ganz Österreich geliefert. Die Menü-Manufaktur GmbH legt dabei Wert auf altersgerechtes, abwechslungsreiches und ausgewogenes Essen, regionale und saisonale Zutaten und verzichtet bewusst auf Konservierungsstoffe und künstliche Zusätze.
www.hofmanns.at; www.goldmenue.at